24 Dörfer gibt es im Bregenzerwald. Mit sanften Wiesen
und Weiden zwischen 600 und 1400 Meter Seehöhe.
Typisch ist die dreistufige Bewirtschaftung. Die Vorsäße in
den mittleren Höhen werden im Frühjahr und Herbst
bewirtschaftet. Im Sommer zieht das Vieh auf die Hochalpen.
Und die Talwiesen liefern das Heu für den Winter.
Die Kühe werden im Sommer mit frischem Gras gefüttert – im
Winter mit Heu und Getreideschrot. Silage ist streng verpönt
und wird nicht zugefüttert. Weil die Gärstoffe natürlich die
Qualität und den Geschmack der Milch beeinträchtigen
würden. Nur 3 Prozent der Milchbauern in Europa produzieren
heute noch silofrei. Dabei stellt der Bregenzerwald die größte,
zusammenhängende silofreie EU-Region dar.